Die Fußball Weltmeisterschaft 2006

Die 16. Fußball WM fand vom 9. Juni bis zum 9. Juli 2002 statt. Als Gastgeber fungierte Deutschland. Als Austragungsorte wurden moderne Stadien ausgewählt, die vor allen Dingen als besonders sicher galten. Dazu gehörten neben Hamburg, Hannover, Berlin und Leipzig auch Nürnberg, München Stuttgart, Kaiserslautern, Frankfurt sowie die im Westen gelegenen Stadien von Köln, Gelsenkirchen und Dortmund. Das Endspiel fand in der Berliner Arena von Hertha BSC statt, das ein Fassungsvermögen von 72.000 Zuschauern mitbringt.

Bei der Fußball WM 2006 gab es einige Neuerungen. Das galt vor allem hinsichtlich des Abstrafens von Spielern. Für Grätschen war nun grundsätzlich die „Rote Karte“ vorgesehen. Auch Ellenbogenschläge wurden bei der Fußball Weltmeisterschaft 2006 erstmals konsequent mit einem Platzverweis geahndet. Hinzu kam die Abschaffung des „Silver Goals“, so dass Verlängerungen mit zwei Mal 15 Minuten Spielzeit angesetzt wurden.

Die Auslosung brachte die deutsche Elf zusammen mit den Fußballen aus Polen, Ecuador und Costa Rica in die Gruppe A. Aus allen drei Gruppenspielen ging Deutschland als Sieger hervor. Die Costa Rica Battle endete mit einem 4 zu 2, das Spiel gegen Polen mit einem 1 zu 0 und gegen Ecuador konnten sich die deutschen Kicker mit einem 3 zu 0 durchsetzen.

Das Achtelfinale bescherte der deutschen Mannschaft am 24. Juni 2006 in München einen 2 zu 0 Sieg über Schweden. Das Viertelfinale gegen den Angstgegner Argentinien wurde zur Zitterpartie, denn es endete nach Verlängerung mit einem 1 zu 1 und konnte erst im Elfmeterschießen mit einem 4 zu 2 für die deutschen Fußballer entschieden werden. Auch das Halbfinalspiel der Fußball WM 2006 gegen Italien konnte erst in der Verlängerung entschieden werden. Hier unterlagen die Deutschen mit einem 0 zu 2 und sicherten sich am 8. Juli 2006 in Stuttgart im Match gegen Portugal mit einem 3 zu 1 den dritten WM-Platz.